Duo Barbagliata

Duo Barbagliata Anne-Suse Enßle und Reinhard Führer

Duo Barbagliata Anne-Suse Enßle und Reinhard Führer

Duo Barbagliata

Anne-Suse Enßle und Reinhard Führer teilen die gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik, die sich in ihren Konzerten für das Publikum spürbar und fesselnd entfaltet.
2019 veröffentlichten sie bei audax records das Projekt „Caffe=Hauß Zimmermann“, eine Einspielung, die sich in eigenen Bearbeitungen für die Instrumente Blockflöte und Cembalo den Gepflogenheiten im „Collegium Musicum“ in Leipzig nähern will.

Pressestimmen (Auswahl):

„Nun also die glänzende Idee, die Blockflöte in einem fiktiven Konzert im Leipziger ‚Caffe-Hauß Zimmermann‘ zu entgrenzen, neu zu denken. Anne-Suse Enßle (Blockflöte) und Reinhard Führer (Cembalo) gelingt das mit ansteckender Spielfreude und betörender Sinnlichkeit.“
(Martin Hoffmann, Fono Forum, Februar 2020)

„Anne-Suse Enßle verwendet nicht weniger als sechs verschiedene Instrumente (von Luca de Paolis, Gebrüder Meyer und Andreas Schwob), um die Stücke in all ihrer überbordenden Verspieltheit, ihrer spirituellen Kraft oder schlichtweg ihren virtuosen Anforderungen optimal zur Geltung bringen zu können. Die beiden Solisten interpretieren ihr selbst gebasteltes und arrangiertes Programm mit in jeder Hinsicht atemberaubender Bravour. Der Ton ist stets rund und voll, die Aufnahmetechnik hervorragend. Wer also übergenug hat von all den apokalyptischen Nachrichten dieser Tage und für einen Moment lang ganz für sich selbst sein will, der nehme diese CD und lausche der manchmal in sich selbst verliebten und doch immer beseelten Schönheit dieser barocken Klangwelten.“
(Dr. Ingobert Waltenberger, Onlinemerker, Februar 2020)

Die CD ist HIER erhältlich

 

Im Programm „Le Rossignol-en-Amour. Von rauschenden Kaskaden und verliebten Nachtigallen“ entführt das Duo in die Prächtigkeit französischer Barockmusik. Dieses Programm vereint Werke des französischen Hochbarock für ein Soloinstrument mit Continuo-Begleitung. Stilistisch streng französische Stücke treffen auf Werke fast italienisch anmutenden Charakters und spiegeln so die Fülle musikalischer Strömungen des Barock in Frankreich wieder. Bis auf Jean-Marie Leclair waren alle Komponisten im Dunstkreis des Hofes Ludwigs XIV. tätig und die Kompositionen des Abends sind nur ein Beispiel für die Fülle an lustvollen Zerstreuungen, die am Hof des Sonnenkönigs tagtäglich geboten wurden, die hochentwickelte Kultur sowie die vielen Künstler über die der Herrscher jederzeit verfügen konnte. Einige Werke sind eigene Einrichtungen für unsere Instrumente – eine Praxis, die im Barock gängig und sehr beliebt war.
Die musikalische Veranschaulichung von Naturschauspielen wie beispielsweise der verliebten Nachtigall oder auch der Kaskaden von St Cloud sind typische Stilmittel des Barock. In Couperins Concert „Ritratto dell’Amore“ werden verschiedene emotionale Zustände der Liebe portraitiert.
Das Publikum darf sich also für einen Abend lang in das barocke Frankreich entführen lassen, musikalische Allegorien auf sich wirken lassen und sich fortträumen in eine Welt, in der die verliebte Nachtigall am Wasserfall von St Cloud singt…